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Remote-Work braucht Führungskultur

Die Corona-Krise und der damit verbundene Lockdown hat viele Unternehmen dazu gezwungen, von heute auf morgen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Nicht nur im Mittelstand mussten in den ersten Wochen zunächst vielerorts die Weichen für den weiteren Digitalisierungsweg gestellt und die neue digitale Zusammenarbeit ad hoc entwickelt werden. Damit verbunden ist gleichzeitig die Frage für Unternehmer, Manager und Führungskräfte, wie es gelingt, diese Prozesse zu steuern und effizientes Arbeiten zu ermöglichen.

Je nachdem wie Unternehmen zusammenarbeiten – welche Organisationsstruktur sie haben, welche Tools sie verwenden und zu welchem Maße die Mitarbeiter selbstständig und dezentral arbeiten können – brauchen sie sehr unterschiedliche Kompetenzen, Haltungen und Führungsinstrumente. 

 

Das 5-Stufen Modell von Matt Mullenweg

Matt Mullenweg ist einer der Initiatoren und leitender Entwickler von WordPress (heute Automattic) - des weltweit größten Content-Management-Systems für Websites - und führt mehr als 1200 Mitarbeiter in 65 verschiedenen Ländern. Als Unternehmer beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit dezentralem und Remote-Arbeiten und hat dafür ein 5-Stufenmodell entwickelt. Neben Stufe 0, bei der dezentrales Arbeiten nicht oder kaum möglich erscheint, unterscheidet er fünf weitere Level.

 

Stufe 0: Ortsgebundene Arbeit - wenig Chancen auf Dezentralisierung

Stufe 1: Präsenzpflicht - Arbeit findet im Büro statt

Stufe 2: Digitale Tools - analoge Arbeitsformen

Stufe 3: Digitale Tools führen zu neuen Arbeits- und Führungsformen

Stufe 4: Dezentrales Arbeiten ist die neue Norm

Stufe 5: Nirvana - es geht immer noch mehr

 

Digitalisierung setzt verschiedene Kompetenzen voraus

Jede dieser Stufen verlangt von Führungskräften und Teams sehr unterschiedliche Kompetenzen, ohne die die jeweilige Führungs- und Arbeitsform nicht umzusetzen ist. Das 5-Stufen-Modell bietet eine gute Orientierung dafür, welche Organisations- und Arbeitsformen mit welchen Haltungen, Mindsets und Kompetenzen zusammenhängen. Es unterstützt Führungskräfte dabei, ...

...ihr Unternehmen entlang einer Skala von "vollständig ortsgebunden" bis "vollkommen ortsungebunden" zu verorten. 

...zu verstehen, welche Voraussetzungen von Unternehmensseite gegeben sein müssen, damit Mitarbeiter erfolgreich Remote arbeiten können.

...Entwicklungsmöglichkeiten für ihr Unternehmen aufzuzeichnen, wie sie als Team flexibler und autonomer miteinander zusammenarbeiten können. 

 

Fazit

Die Corona-Krise hat bei vielen Unternehmen den digitalen Transformationsprozess beschleunigt. Doch für echte Digitalkompetenz kommt es nicht nur auf Tools wie Video-Konferenzen, Whiteboard-Lösungen und Experimentierfreude an, sondern auch auf die Unternehmenskultur. Die dafür benötigten Kompetenzen, Haltungen und Skills zur Führung sollten stets auf die jeweilige Art der Zusammenarbeit im Unternehmen abgestimmt sein.

Dazu zählen die Organisationsstruktur, die verwendeten Tools und die Frage, inwieweit Mitarbeiter selbstständig und dezentral arbeiten können. Führungskräfte können hierbei Verantwortung übernehmen und eine Kultur mitprägen, die ihre Teams und Mitarbeiter auf dem gemeinsamen Digitalisierungsweg unterstützt.


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Veröffentlicht am:
30.09.2020
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