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Neue Berufe in der digitalen Welt

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Dass die Digitalisierung zunehmend die Arbeitswelt auf den Kopf stellt, ist nicht neu: Unternehmen sind dazu gezwungen, sich mit rasantem Tempo zu wandeln, neue Geschäftsmodelle, Prozesse und Strukturen zu entwickeln und umzusetzen. Die digitale Transformation beeinflusst jedoch nicht nur Unternehmen, sondern bringt auch für Arbeitnehmer Veränderungen, was ihre Qualifikationen betrifft.

Welche Jobs sind in Zukunft gefragt?

Digitale Kompetenzen zählen schon jetzt in vielen Bereichen zum festen Skill-Set im Berufsleben. Durch die stärkere Vernetzung und Einführung neuer Technologien werden neue Fachkenntnisse notwendig. Während sich bei den einen nur einzelne Tätigkeiten verändern, wandeln sich bei anderen ganze Jobprofile. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Qualifikationen der digitale Wandel für Mitarbeiter mit sich bringt. Lesen Sie, welche neuen Berufsbilder im Zuge der Digitalisierung entstanden sind und welcher Job laut eines US-Magazins als der "sexiest" des 21. Jahrhunderts gilt.

Spezialist für SEM

SEM steht für „Seach Engine Marketing“ – Suchmaschinenmarketing. Darunter werden alle Maßnahmen zusammengefasst, mit denen man die Auffindbarkeit einer Website mit Hilfe von Suchmaschinen verbessert. Spezialisten für Suchmaschinenmarketing kümmern sich dabei um zwei Bereiche:

Bei der Search Engine Optimization – Suchmaschinenoptimierung – versucht man mit guten Verlinkungen (Offpage Optimierung) und suchmaschinenfreundlichen Inhalten z. B. Texten (OnPage Optimierung) dafür zu sorgen, dass eine Website in den unbezahlten, organischen Suchergebnissen möglichst weit oben platziert wird.

Bei Search Engine Advertising – Suchmaschinenwerbung – plant und schaltet man bezahlte Anzeigen, die dann in den Suchergebnissen erscheinen, wenn ein Nutzer nach bestimmten Schlüsselbegriffen (Keywords) sucht. Diese Keywords werden zuvor wie auch das Budget, die Reichweite der Anzeigen und vieles mehr in der Kampagnenplanung festgelegt.

Social Media Manager

Er oder Sie ist unterwegs auf Facebook, Youtube, Twitter, Instagram oder auf Blogs. Der Social Media Manager erstellt eigene Beiträge für diese Seiten und steht in Dialog mit den Abonnenten und Followern der Sozialen Kanäle. Planung und Strategie der Beiträge gehören ebenfalls zu seinen Aufgaben.

Content Manager

In Zeiten, in denen Usersignale immer wichtiger werden, spielt der richtige Content für die Nutzer eine wichtige Rolle. Der Content Manager entscheidet über alle Inhalte einer Plattform oder Website wie Texte, Foto und Bilder, entwickelt eine redaktionelle Strategie, pflegt einen Redaktionsplan und kümmert sich um Content-Lieferanten wie Agenturen und die inhaltliche Vermarktung.

Mobile Developer

In Zeiten von Mobile First, in der die meisten Zugriffe auf das Internet über Smartphones kommen, sind seine Fähigkeiten stark gefragt. Mobile Developer programmieren und testen App-Anwendungen und mobile Websites für Smartphones und Tablets.

3-D-Artist

Er entwickelt 3-D-Objekte und -Räume für Websites, Computerspiele oder Werbefilme ebenso wie Virtual-Reality-Anwendungen. Er ist immer dann gefragt, wenn dreidimensionale Gebilde auftauchen oder mit Hilfe einer Animation zum Leben erweckt werden sollen. Unverzichtbar für eine zeitgemäße Medienproduktion.

UX-Designer

UX steht für User Experience, darunter fallen alle Aspekte eines Nutzers bei der Interaktion mit einem Produkt, einer App oder einer Website. Der UX Designer ist dafür zuständig, dass Websites oder Apps so gestaltet werden, dass diese intuitiv zu bedienen sind. Dazu analysiert er das Online-Nutzerverhalten der Zielgruppe und entwickelt einen klaren Aufbau und eine einfache Bedienung mit dem Ziel einer hohen Nutzerfreundlichkeit.

Scrum Master

Moderne Programmierer arbeiten am liebsten ohne große Hierarchien agil zusammen. Der Scrum Master übernimmt die Rolle eines Moderators, indem er den Entwickler-Teams hilft, die Teamarbeit zu organisieren und abzustimmen. Er kümmert sich um die Team-Mitglieder und arbeitet an Organisationsveränderungen, die letztlich dem Team helfen, produktiver zu werden.

Cloud-Architekt

In der digitalen Arbeitswelt werden häufig Teile wie Speicher, Anwendungen oder Dienste von dem eigenen IT-Netzwerk in externe Server ausgelagert.

Der Cloud-Architekt ist ein IT-Spezialist, der bei der cloud-basierten Umstellung hilft. Er berät, wo eine Auslagerung sinnvoll ist und unterstützt die Mitarbeiter bei diesem Prozess.

Lösungsarchitekt

Ein Lösungsarchitekt ist ein IT-Spezialist, der vor Ort bei den Kunden neue IT-Systeme implementiert und die Programme an neue Anforderungen anpasst. Dazu bringt er sein Wissen zur Software, sein Verständnis des Kunden und die Sicht der Endbenutzer mit in den Entwurfsprozess ein. Er koordiniert Teams, erstellt Fachkonzepte und moderiert Konfliktsituationen.

Category Manager

Der „Warengruppenmanager“ ist gefragt bei Online-Shops und im Einzelhandel. Zu seinen Aufgaben zählen die Präsentation und der Abverkauf bestimmter Produkte einer Warengruppe auf Websites und in Smartphone-Applikationen. Er kümmert sich bei Handels-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen um die optimale Sortimentsgestaltung und kundenorientierte Platzierung.

Data Scientist

Laut Harvard Business Review der „sexiest Job“ des 21. Jahrhunderts. Der Data Scientist, zu Deutsch „Datenwissenschaftler“, untersucht die erhobenen Datenmengen nach Potentialen. Er wertet Daten wie Websitebesuche, -käufe, Wetterdaten und vieles mehr mit Hilfe von Statistik und Algorithmen aus und unterstützt die verschiedenen Abteilungen dabei z. B. Werbung gezielter einzusetzen oder die Logistik zu verbessern.

Neben der Fähigkeit, mit relevanter neuer Technologie umzugehen, entstehen digitale Berufsbilder für Experten, deren Skills bereits jetzt händeringend gesucht werden. Niemand weiß, wohin die Reise der Digitalisierung geht. Um aber mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten, sollten Arbeitnehmer aufgeschlossen gegenüber neuen Entwicklungen und beruflichen Weiterbildungen sein.

Veröffentlicht am:
14.10.2019
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