
Das Jahr 2025 hat die Marketingwelt nachhaltig verändert. Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht länger nur ein Buzzword, sondern ein fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Die Art und Weise, wie wir suchen und gefunden werden, hat sich grundlegend gewandelt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die wichtigsten Entwicklungen und zeigen auf, was Unternehmen daraus für die Zukunft lernen können.
KI im Marketing: Vom Hype zur gelebten Praxis
KI hat sich 2025 endgültig als unverzichtbares Werkzeug im Marketing etabliert. Von der Automatisierung von Routineaufgaben bis hin zur Unterstützung bei der kreativen Arbeit, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Doch wie genau hat sich die Rolle der KI entwickelt und was bedeutet das für Marketer?
Die Generative KI hat sich als wertvoller Sparringspartner erwiesen, der uns bei der Ideenfindung und der Analyse von Daten unterstützt. Doch eines ist klar: Die menschliche Kreativität und das Markenverständnis bleiben unverzichtbar. KI kann uns helfen, schneller und effizienter zu arbeiten, aber die finale Entscheidung und das Feintuning liegen nach wie vor in unserer Hand.
Der Schlüssel zu mehr Relevanz und Conversion
Personalisierung war schon immer ein wichtiger Faktor im Marketing, aber 2025 hat sie eine neue Dimension erreicht. Durch den Einsatz von KI können wir unsere Zielgruppen noch präziser ansprechen und ihnen maßgeschneiderte Inhalte bieten. Doch was bedeutet das konkret?
Dank KI-gestützter Datenanalyse können wir unsere Zielgruppen besser verstehen und ihnen genau die Inhalte bieten, die sie wirklich interessieren. Das führt zu einer höheren Relevanz unserer Marketingmaßnahmen und letztlich zu einer Steigerung der Conversion-Raten. Doch Personalisierung bedeutet nicht nur, die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit zu liefern, sondern auch, eine echte Verbindung zu unseren Kunden aufzubauen.
Wie KI die Art und Weise, wie wir suchen, verändert
Die Art und Weise, wie Menschen nach Informationen suchen, hat sich 2025 grundlegend gewandelt. KI ist nicht länger nur ein Feature, sondern das Fundament, auf dem die Zukunft der Suche aufbaut. Die Ära der klassischen Suchmaschinen, wie wir sie kannten, geht langsam zu Ende.
Mit der massenhaften Verbreitung von Tools wie ChatGPT, Google Gemini und Microsoft Copilot hat sich das Suchverhalten der Nutzer:innen erheblich verändert. Drei Viertel der Anfragen an KI-Systeme sind generativ – sie gehen weit über das hinaus, was klassische Suchmaschinen leisten konnten. Dennoch bleibt die traditionelle Suche relevant: 95% der Nutzer:innen validieren KI-Ergebnisse weiterhin über Google oder Bing.
Multimodale Suche auf der Überholspur
Die Nutzung von Voice und Visual Search gewinnt zunehmend an Bedeutung und eröffnet neue Möglichkeiten für das Marketing. Diese multimodale Suche ist nicht nur bequem, sondern auch besonders natürlich und intuitiv. Bereits jeder fünfte Nutzer von ChatGPT interagiert per Sprache mit der App, und Google verzeichnet monatlich rund eine Milliarde Audio-Suchanfragen. Auch die visuelle Suche entwickelt sich dynamisch: Google Lens verzeichnete 2024/25 ein Wachstum von 65% und erreicht inzwischen rund 20 Milliarden Anfragen pro Monat, wobei jede vierte Anfrage einen kommerziellen Hintergrund hat.
Doch woran liegt das? Sprache und Bilder sind die natürlichsten Formen menschlicher Interaktion. Sie ermöglichen es den Nutzer:innen, Dinge zu beschreiben, für die es früher keine passenden Suchbegriffe gab oder auf die sie keine zufriedenstellenden Antworten erhielten. Dadurch entstehen völlig neue Arten von Suchanfragen, die präziser, kontextreicher und näher an den echten Bedürfnissen der Nutzer:innen sind. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Inhalte und Marketingstrategien an diese neuen Suchgewohnheiten anpassen müssen, um weiterhin sichtbar und relevant zu bleiben.
Neue Herausforderungen für Marken
Die rasante Entwicklung der KI-gestützten Suche stellt Unternehmen vor völlig neue Aufgaben. Es geht nicht mehr nur darum, Inhalte zu erstellen, sondern diese so aufzubereiten, dass sie von intelligenten Algorithmen optimal erfasst und interpretiert werden können. Doch was bedeutet das konkret für die Marketingstrategien?
Die klassische Werbung in Suchmaschinen verliert an Bedeutung, da KI-Systeme weniger Platz für bezahlte Anzeigen bieten. Gleichzeitig steigt der Wettbewerb um die verbleibenden Sichtbarkeitsmöglichkeiten und damit auch die Kosten für Klicks. Statt auf einzelne Keywords zu setzen, gewinnen nun längere Suchphrasen und der Kontext an Bedeutung. Die Zukunft gehört Werbeformaten, die sich nahtlos in KI-generierte Antworten einfügen und dabei natürlich und hilfreich wirken.
Marken müssen sich daher fragen: Wie können wir unsere Inhalte so gestalten, dass sie von KI-Systemen als relevante Antworten auf Nutzeranfragen erkannt werden? Es geht darum, nicht nur für Menschen, sondern auch für intelligente Algorithmen verständlich und attraktiv zu sein.
Agentic Browsing – Die nächste Stufe
Schon jetzt zeichnet sich die nächste Evolutionsstufe der KI-Suche ab: Agentic Browsing. KI-Systeme werden zunehmend Aufgaben für Nutzer:innen übernehmen, von der Terminvereinbarung bis zum Einkauf. Dies markiert den Beginn des "Marketing to Agents", bei dem Inhalte nicht mehr nur für Menschen, sondern auch für KI-Agenten optimiert werden müssen.
Suchmaschinenoptimierung ist nicht tot – sie bekommt gerade ein neues Betriebssystem. Wer jetzt versteht, wie KI Antworten formt und Entscheidungen beeinflusst, sichert sich Sichtbarkeit in einer Suchwelt ohne Trefferlisten.
Was bleibt? Ein Blick auf 2026
Das Jahr 2025 hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich ständig weiterzuentwickeln und neue Technologien zu adaptieren. KI und Personalisierung sind keine kurzlebigen Trends, sondern haben das Potenzial, das Marketing nachhaltig zu verändern. Doch was bedeutet das für die Zukunft?
Für 2026 ist zu erwarten, dass sich diese Trends weiter verstärken werden. Unternehmen, die jetzt die Weichen stellen und ihre Marketingstrategien anpassen, werden langfristig erfolgreich sein. Es geht darum, die Balance zwischen Technologie und menschlicher Empathie zu finden und so echte Verbindungen zu unseren Kunden aufzubauen.
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